Während der VfL Bochum bei Felix Bastians den im November zunächst nur bis Saisonende geschlossenen Vertrag in Kürze per Option um zwei Jahre verlängern wird, stellt sich die Situation bei elf weiteren Profis mit endenden Arbeitspapieren nicht ganz so einfach dar.
Zu diesen zählt auch Michael Gregoritsch, der von der TSG 1899 Hoffenheim nur ausgeliehen ist und zumindest nach jetzigem Stand am 1. Juli seinen Dienst wieder im Kraichgau antreten müsste. Ob der 20 Jahre alte Österreicher, der vor der Winterpause in 14 Spielen drei Tore erzielte und nun am vergangenen Wochenende bei Fortuna Düsseldorf (2:2) nach langwieriger Muskelverletzung sein Kurzcomeback feierte, tatsächlich nach Hoffenheim zurückkehren wird, ist aber fraglich.
Kaufoption bei rund 500.000 Euro
[ad]In Hoffenheims unter anderem mit Kevin Volland, Roberto Firmino, Anthony Modeste oder Adam Szalai exzellent besetzter Offensive scheint kaum Platz für Gregoritsch, der indes wenig Lust verspüren dürfte, wieder in Hoffenheims zweiter Mannschaft in der Regionalliga zu spielen.Ein Verbleib in Bochum ist daher nicht ausgeschlossen, wobei der VfL laut „Der Westen“ sogar über eine Kaufoption verfügen soll. Die Höhe ist nicht bekannt, dürfte sich aber im Bereich der 500.000 Euro bewegen, für die vor einem Jahr der FC St. Pauli den 1,93 Meter großen Offensivmann nach vorhergehender Ausleihe fest hätte verpflichten können. Viel Geld für den finanziell nicht auf Rosen gebetteten VfL, der deshalb wohl zunächst das Gespräch mit Hoffenheim suchen und versuchen wird, die Ablöse zu drücken.
Eine erneute Ausleihe ist dagegen wohl ausgeschlossen, müsste Gregoritsch seinen bis 2016 datierten Vertrag in Hoffenheim dafür doch wie schon im letzten Jahr abermals verlängern. Dazu dürfte der 15-fache U21-Nationalspieler Österreichs aber kaum mehr bereit sein, zumal aufgrund seiner Leistungen im ersten Halbjahr dieser Saison sicherlich auch andere Interessenten vorhanden sind.
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